Ein Immobilienverkauf ist ein bedeutender Schritt – emotional, organisatorisch und finanziell. Der richtige Makler macht dabei den Unterschied: zwischen langem Stillstand oder schnellem Verkauf, zwischen Preisnachlass oder optimalem Ergebnis. Doch wie erkennt man den besten Makler für das eigene Objekt?
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, worauf Sie achten sollten – von der Bewertungskompetenz über die Vermarktungsqualität bis hin zur persönlichen Vertrauensbasis. Abschliessend erfahren Sie, wie Bestag Sie bei der Maklersuche professionell unterstützt.
Die Grundlage jedes erfolgreichen Verkaufs ist ein realistischer und marktgerechter Preis. Wird dieser zu hoch angesetzt, schrecken Sie Interessenten ab. Ist er zu tief, verschenken Sie Geld. Ein guter Makler weiss, wie man den Wert korrekt bestimmt – und kann seine Einschätzung transparent und nachvollziehbar begründen.
Ein professioneller Makler stützt seine Bewertung auf fundierte Methoden: hedonische Bewertungen, aktuelle Marktberichte und konkrete Vergleichsobjekte in der Region. Er kennt die typischen Quadratmeterpreise – aber auch die Ausreisser nach oben oder unten, je nach Zustand, Mikrolage und Nachfrage. Bei komplexeren Objekten kommen Methoden wie der Ertragswert (z. B. bei Renditeliegenschaften) oder der Residualwert (z. B. bei unbebauten Parzellen) zum Einsatz. Ein erfahrener Makler erklärt Ihnen nicht nur den Wert, sondern auch, warum dieser zutrifft – und kann auch mit Rückfragen Ihrer Bank oder eines Käufers souverän umgehen.
Möchten Sie einen ersten Anhaltspunkt bezüglich dem wahren Wert Ihrer Immobilie? Dann holen Sie sich hier zwei hedonische Schnellbewertungen:
Wer bereits ähnliche Objekte erfolgreich verkauft hat, kennt den Marktwert besonders gut. Achten Sie darauf, ob der Makler in letzter Zeit vergleichbare Liegenschaften betreut hat – sowohl vom Typ (z. B. Einfamilienhaus, Loft, Villa) als auch von der Region her. Denn nur so kann er realistisch einschätzen, wie Käufer ticken, welche Argumente beim Verkauf überzeugen und welche Preisspanne erreichbar ist. Ein Generalist, der heute eine Wohnung in Zürich und morgen ein Bauernhaus im Jura verkauft, hat kaum die gleiche Tiefe wie ein Spezialist für Ihr Segment. Fragen Sie gezielt nach Referenzverkäufen – ein seriöser Makler gibt bereitwillig Auskunft.
Ein guter Makler kennt nicht nur den Immobilienmarkt, sondern auch seinen Markt. Das bedeutet: Er ist nicht überall gleich gut – und auch nicht für jede Immobilie der Richtige. Entscheidend ist, ob seine Spezialisierung zu Ihrem Objekt passt.
Viele Makler behaupten, sie seien für jedes Objekt in jeder Region geeignet. In der Praxis ist das unrealistisch – und problematisch. Ohne echte Spezialisierung fehlt es oft an der nötigen Marktkenntnis: Die Bewertung basiert dann primär auf hedonischen Tools, aber nicht auf echter Erfahrung. Auch die Käuferkartei ist wenig wert, wenn sie nicht genau zur Preisrange, Region und Objektart passt.
Ein Beispiel: Wer Einfamilienhäuser in Uster und Hinwil verkauft, ist nicht automatisch geeignet für eine luxuriöse Villa in Kilchberg. Oder: Ein Makler, der Wohnungen in Münsingen verkauft, kennt kaum die spezifischen Anforderungen und Netzwerke für Chalets in Gstaad. Achten Sie auf die Spezialisierung!
Jede Immobilie spricht eine andere Zielgruppe an – und diese zu kennen ist essenziell für die Vermarktung. Bei einer Wohnung in den Agglomerationen von Bern oder Zürich ist die Käuferklientel oft lokal: Zum Beispiel Familien, die ihre Kinder nicht aus dem Schulkreis reissen wollen.
Ganz anders bei einer 15-Millionen-Villa mit Panoramasicht über den Zürichsee – Käufer kommen von überall her und schauen Alternativen in Zug und Schwyz an. Dort braucht es ein anderes Netzwerk und oft einen Bezug zu internationalen Luxus-Plattformen wie Sotheby’s, Christie's oder Barnes. Der Makler muss nicht nur das Objekt verstehen, sondern auch wissen, wie er die richtige Käuferschaft erreicht.
Im heutigen Immobilienmarkt ist die professionelle Vermarktung zentral. Gute Makler wissen, wie man mit einem überzeugenden Auftritt den Preis verankert und potenzielle Käufer gezielt anspricht.
Der erste Eindruck zählt – und dieser entsteht online. Hier spielt der sogenannte „Ankereffekt“ eine zentrale Rolle: Wenn Interessenten ein Objekt mit schlechten Fotos, mangelhaften Grundrissen oder lückenhaften Informationen sehen, verankert sich automatisch ein tieferer Preis im Kopf. Selbst wenn die Immobilie objektiv mehr wert ist, lässt sich dieser erste Eindruck nur schwer korrigieren. Gute Makler präsentieren Ihre Liegenschaft im besten Licht – und sorgen so dafür, dass die Preisverhandlungen nicht auf einem falschen Niveau starten. Denn: Eine hochwertige Präsentation beeinflusst nicht nur die Wahrnehmung, sondern auch den tatsächlichen Verkaufserfolg.
Ein Qualitätsmakler investiert in professionelle Vermarktungsmaterialien. Dazu gehören hochwertige Fotos, verständliche Grundrisse und umfassende Informationen zur Immobilie. Ab einem Objektwert von 1.5 bis 2.0 Millionen Franken sind Profi-Fotos ein Muss. Aber auch günstigere Objekte sollten nicht mit lieblosen Handybildern beworben werden. Achten Sie auch darauf, ob der Makler umfassende Unterlagen einfordert – z. B. Gebäudeversicherung, Grundbuchauszug, Katasterpläne etc. Dies ist kein übertriebener Aufwand, sondern ein Zeichen von Seriosität. Denn ein gut informierter Käufer trifft schneller Entscheidungen – und bringt oft ein besseres Angebot.
Virtuelle Besichtigungen – zum Beispiel mit Matterport – sind in vielen Fällen ein echter Mehrwert. Gerade bei Objekten mit breiter Zielgruppe oder weiter Anreise bieten sie eine erste, emotionale Verbindung zum Objekt. Auch für berufstätige oder ausländische Käufer ist eine digitale Besichtigung eine echte Erleichterung. Sie ersetzt zwar nicht den physischen Rundgang, aber sie erhöht die Reichweite und spart Zeit für alle Beteiligten. Gute Makler bieten diese Option gegebenenfalls an – und wissen, wann sie sinnvoll ist.
Ein professioneller Makler nutzt alle relevanten Kanäle zur Bewerbung Ihrer Immobilie. Dazu gehören selbstverständlich die grossen Schweizer Immobilienportale – aber auch gezielte Social-Media-Kampagnen können sich lohnen. Gerade bei Zweitwohnsitzen oder Luxusobjekten erreicht man über Instagram oder Facebook die richtigen Zielgruppen, oft auch international. Achten Sie darauf, ob der Makler Erfahrung mit diesen Kanälen hat und ob er die Inhalte dort ansprechend präsentiert. Denn Reichweite allein genügt nicht – entscheidend ist, ob der Auftritt professionell und zur Immobilie passend ist.
Neben Fachwissen und Vermarktungstalent ist eines besonders wichtig: Vertrauen. Denn beim Immobilienverkauf geben Sie viel Verantwortung aus der Hand – und das meist für einen sechs- oder siebenstelligen Betrag.
Wie schnell antwortet der Makler auf Ihre Anfragen? Wie einfach ist er erreichbar? Diese Punkte sagen viel über seine Arbeitsweise aus. Besonders wcihtig ist, dass der Makler in der Region ansässig ist – das erhöht die Reaktionsgeschwindigkeit und verringert den organisatorischen Aufwand. Auch Freundlichkeit, Erreichbarkeit und die Bereitschaft, auf individuelle Fragen einzugehen, sind wichtige Serviceindikatoren. Wer bereits im Erstkontakt nicht überzeugt, wird dies im Verkaufsprozess kaum nachholen.
Der Verkauf einer Immobilie ist Vertrauenssache. Sie müssen sich darauf verlassen können, dass der Makler offen kommuniziert, Ihre Interessen vertritt und keine unnötigen Risiken eingeht. Achten Sie auf Ihr Bauchgefühl – wenn etwas nicht stimmig wirkt, sollte das ernst genommen werden. Schliesslich verhandelt der Makler in Ihrem Namen um hohe Summen. Wer hier nicht vollkommen integer handelt, kann enormen Schaden anrichten – sei es durch Fehleinschätzungen, überzogene Versprechen oder schlicht mangelhafte Kommunikation.
Ein professioneller Makler hält Sie laufend auf dem Laufenden. Dazu gehören Rückmeldungen nach Besichtigungen, Infos zu neuen Interessenten sowie eine Übersicht über durchgeführte Massnahmen. Idealerweise gibt es ein regelmässiges Reporting. Dies zeigt, dass der Makler seine Tätigkeit ernst nimmt und bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Wer als Verkäufer im Dunkeln gelassen wird, verliert schnell das Vertrauen. Transparenz ist deshalb ein zentrales Qualitätsmerkmal.
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Bestag arbeitet mit einem eigens entwickelten Algorithmus, der tausende Verkaufsdaten auswertet. Dabei wird analysiert, welche Makler in Ihrer Region tatsächlich erfolgreich verkauft haben. Berücksichtigt werden unter anderem: Verkaufsdauer, erzielte Preise, nötige Preisanpassungen und Objektähnlichkeiten. Die drei bestgeeigneten Makler werden ausgewählt und zur Besichtigung Ihrer Immobilie eingeladen. Im Anschluss erhalten Sie konkrete Offerten – inklusive Bewertung und Vermarktungsvorschlag. So entsteht Wettbewerb – und Sie haben die ideale Entscheidungsgrundlage.
Bestag ist unabhängig und arbeitet nicht mit einem festen Maklernetz. Das bedeutet: Jeder Makler in der Schweiz kann Teil des Auswahlprozesses sein – sofern er mit Leistung überzeugt. Über 800 Verkaufsprozesse wurden seit 2018 begleitet. Unsere Kundenberaterinnen und Kundenberater sind regional aufgestellt und kennen die lokalen Besonderheiten. Durch die Kombination von Daten und Erfahrung entsteht eine einmalige Qualität in der Maklersuche.
Die Suche nach dem idealen Makler ist komplex – doch mit Bestag wird sie einfach und fundiert. Sie erhalten neutrale Unterstützung, datenbasierte Vorschläge und eine persönliche Begleitung. Bestag stellt sicher, dass Sie den bestmöglichen Partner für Ihren Immobilienverkauf finden – damit Sie mit Vertrauen und Sicherheit den nächsten Schritt gehen können.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wenn Sie Fragen zu Immobilienbewertungen oder Immobilienverkäufen haben, können Sie uns jederzeit unverbindlich kontaktieren.
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