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Häufige Fehler #5: Discount Mäkelei

Häufige Fehler #5: Die Provisionshöhe ist keine gute Grundlage für die Wahl des Maklers. Bei Bestag wird der Netto-Erlös als entscheidende Messgrösse ins Zentrum gestellt.

Legen Sie den Fokus lediglich auf geringe Makler-Kosten, erleben Sie in der Endabrechnung eine Überraschung: Es zählt, was nach Abzug der Provision (Netto-Erlös) bleibt.

Die Provisionshöhe sollte für Ihre Entscheidung nicht massgebend sein. Im Unterschied zu Fixpreismaklern gibt es diverse Discount-Makler, die über einen günstigeren Provisionssatz Mandate gewinnen wollen.

Vorausgesetzt, Sie wollen mit Ihrem Immobilienverkauf Geld verdienen, ist jedoch einzig der Netto-Erlös von Belang. Die einfache Rechnung:

Die einfache Milchbüechli-Rechnung: «Je weniger ich für den Makler ausgebe, desto mehr bleibt für mich selbst» ist nicht korrekt, denn der Verkaufspreis variiert nach Leistung. Und für die beste Leistung braucht es ein geeignetes Anreiz-Modell, damit Makler bis in die Haarspitzen dazu motiviert sind, das Allerhöchste für ihre Kunden herauszuholen.

Noch schlimmer bei der Wahl eines ungeeigneten Maklers: Mit wenigen falschen Handgriffen kann dieser den Verkaufswert einer Immobilie nachhaltig ruinieren. Denn genau gleich wie bei einem Vorstellungsgespräch für den Traumjob oder dem ersten Date mit dem Traumprinzen oder der Traumprinzessin gilt auch für den Markteintritt einer Immobilie: «You never get a second chance for a first impression.»

Das erste Angebot muss sitzen. Bei einer Überbewertung muss später meist der Preis angepasst werden. Solche öffentlichkeitswirksame Preisreduktionen senden falsche, ja sogar unseriöse Signale aus und wirken sich verheerend auf die weiteren Verhandlungen aus.

Beim Immobilienverkauf geht es mitunter um sehr viel Geld. Ihr Hausverkauf sollten Sie deshalb einzig den Profis und Spezialisten anvertrauen. Damit ein Makler zum besten Verkaufspreis gelangt, bringt er im Idealfall ein Paket aus folgenden Kenntnissen und Eigenschaften mit:

  • verfügt über lokale Expertise

  • unterhält eine potenzielle Interessentenliste, welche durch Referenzen belegt ist (zum Beispiel von kürzlichen Verkäufen in der Gegend oder gegenwärtigen ähnlichen Objekten auf dem Markt)

  • unternimmt eine attraktive Bewertung – und holt gegebenenfalls bereits eine Finanzierungsbestätigung von einer Bank ein.

Gerne wiederholen wir hier: Es lohnt sich nicht, 50’000 Franken tiefer zu verkaufen, um 10'000 Franken Maklergebühren gespart zu haben. Legen Sie Ihren Fokus auf Kompetenz und Qualität. Investieren lohnt sich – wenn dafür die Qualität – bzw. der Outcome – stimmt.  

«Wie viel ist meine Immobilie wirklich wert?»