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Häufige Fehler #6: Zufällige Maklerwahl

Häufige Fehler #6: Es reicht nicht aus, mehrere Offerten einzuholen. Das Erfolgsrezept lautet: Die bestqualifizierten Makler in einen Wettbewerb zu setzen und die Zusammenarbeit im auf die Verkäuferschaft ausgerichteten Vertrag festzuhalten.

Vertrau niemals dem Zufall: Eigentümer, welche Makler nach dem Zufallsprinzip auswählen, um diese zu vergleichen, haben häufig das Nachsehen.  

Der Ansatz ist eigentlich ganz okay: Erst vergleichen, dann auswählen. Viele verkaufende Immobilienbesitzer wählen drei verschiedene Makler nach dem Zufallsprinzip aus und vergleichen deren Angebote. Dadurch gehen sie davon aus, dass sie «das Weizen vom Spreu trennen» beziehungsweise den besten Makler für sich ermitteln können. Aber: Das Vorgehen garantiert keine gute Qualität! Ohne passendes Hintergrundwissen und Expertise gleicht die Suche nach dem optimalen Makler oder Maklerin der berühmten Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Man bedenke: In der Schweiz tummeln sich rund 10'000 Immobilien-Makler*innen. 

Wählt man Makler ohne Wettbewerb aus, folgt häufig eine zu tiefe Bewertung der zu veräussernden Immobilie, damit diese schneller verkauft werden kann. Manche schwarze Schafe nutzen das Unwissen der Verkäufer schamlos aus. Ein gesundes Wettbewerbsverhältnis hingegen animiert zu Höchstleistung. Oder glauben sie etwa, dass Novak Djokovic ohne seine Konkurrenten Roger Federer und Rafael Nadal auch so leicht 20 Grand-Slam-Titel geholt hätte? 

Beim Immobilienverkauf sollte das Gleiche gelten: Der beste Wettbewerbsteilnehmer gewinnt. Damit ist aber klar, dass nur ein Wettbewerb mit den drei Besten Anbietern das beste Resultat ermöglicht.


Der richtige Makler 

Die geeigneten Spezialisten erzielen ein besseres Resultat als drei zufällig ausgewählte  Generalisten. Bei Bestag stellen wir leider immer wieder fest, dass sehr viele Makler gar keine Spezialisierung vorweisen können: Aus Not nehmen sie häufig jedes Geschäft an – auch ausserkantonal. Leider bestätigen solche Anbieter den schlechten Ruf, welche die Immobilien-Branche in der Schweiz innehat.

Eine Umfrage von Bestag unter 300 Immobilienbesitzern zeigt: Für 72 Prozent von ihnen ist der Preis das wichtigste Kriterium bei einem Verkauf. Deshalb stellen wir diese Forderung ins Zentrum. Das Modell: Bestag sucht für jedes Objekt die drei besten Makler in der Region – anhand von insgesamt 15 Kriterien. Zu diesen gehört auch die Frage: Wie viele vergleichbare Häuser oder Wohnungen haben die Vermittler im nahen Umkreis in den letzten Monaten verkauft – und zu welchem Preis?

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Die wichtigsten Assets für den besten Makler für Sie und Ihre Immobilie sind nämlich dessen lokale Kenntnisse, eine bestehende Interessentenliste sowie die geographische Nähe für spontane Termine oder Hausbesuche. Eigenschaften, welche ein per Zufall gewählter «Feld-Wald-Wiesen»-Makler in der Regel nur selten vorweisen kann. 


Vertrag im Interesse der Verkäufer

Neben den drei idealen Maklern steuert Bestag selber zwei hedonische Bewertungen der Immobilie bei. Anschliessend führen wir die Eigentümer mit den Maklern vor Ort zusammen. Denn: Das persönliche Kennenlernen ist entscheidend.

Anschliessend kümmert sich Bestag auch um den Vertrag – und zwar voll und ganz im Interesse der Verkäufer: Bezahlt wird nur im Erfolgsfall. Eine Kostenpauschale nimmt Bestag vorab aus den Verträgen raus. Durch ein Bonus-Malus-System für die Maklerprovision erhält der Broker entweder einen Abzug zwischen zehn und 15 Prozent – oder einen Bonus. Damit entsteht der Anreiz für ihn auch den wirklich besten Preis herauszuholen. Bestag selbst finanziert sich nicht über den Kunden, sondern über einen Anteil an dieser Makler-Provision – je nach Region zwischen 20 und 30 Prozent.

«Wie viel ist meine Immobilie wirklich wert?»