Die vier Kernaussagen aus dem Video kurz zusammengefasst:
Es wird oft der falsche Makler gewählt
Es gibt gegen 10’000 Immobilienmakler in der Schweiz und die Qualitätsunterschiede sind sehr gross. Wir empfehlen darauf zu achten, dass der Makler viele vergleichbare Objekte im letzten Jahr in der Gegend verkauft hat - denn dies ermöglicht ihm erst die benötigte, lokale Marktexpertise. Zudem hat er im besten Fall bereits Kaufinteressenten, welche bei den bisherigen Verkäufen leer ausgingen.
Der Makler erhält den Auftrag ohne Wettbewerb
Obwohl ein Wettbewerb in den meisten Fällen zu besseren Angeboten führt, vergeben viele Verkäufer den Auftrag ohne Wettbewerb einfach auf Basis einer Empfehlung, eines guten ersten Eindrucks oder weil sie jemanden schon kennen. Wir raten klar von einer konkurrenzlosen Auftragsvergabe ab, denn ein Vergleich lohnt sich immer.
Verkäufer fallen auf Lockvogelangebote rein
Wir beobachten immer wieder, dass Makler unrealistisch hohe Verkaufspreise angeben und so versuchen den Auftrag zu gewinnen. Später erfolgt eine Preiskorrektur und das Objekt wird gewissermassen verbrannt. Hier sollte ein Malus-Mechanismus als Schutz vor Überbewertungen eingesetzt werden.
Es wird am falschen Ort gespart
Fixpreisangebote oder Billigangebote klingen häufig gut, denn wer will schon 30’000 Franken Maklerprovision bezahlen. Aber es bringt leider nichts, 20’000 Franken Maklerprovision einzusparen, wenn dafür die Immobilie 100’000 Franken günstiger verkauft wird. Genau das beobachten wir leider häufig - bei diesen Fixpreisangeboten fehlt schlichtweg der Anreiz, tatsächlich den besten Preis zu erzielen. Somit hier die Empfehlung: Finger weg von Fixpreis-Maklern.